Warum Reiches Gaskraftwerke gegen EU-Recht verstoßen …
… und den Strompreis nicht senken Die Bundesregierung, konkret Wirtschaftsministerien Katherina Reiche, plant den Bau zahlreicher neuer Gaskraftwerke, um die Versorgungssicherheit im Zuge der Energiewende abzusichern. Katherina Reiche treibt besonders die Idee sogenannter Back-up-Kraftwerke mit mindestens 20 Gigawatt Gesamtkapazität voran. Doch ein aktuelles Gutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) kommt zu einem klaren Urteil: Diese Pläne verstoßen gegen EU-Recht und liefern zudem keine Garantie für bezahlbaren Strom.handelsblatt+1 EU-Recht und die geplante Förderung: Markteingriffe widersprechen den Regeln Im Mittelpunkt der Kritik durch das Gutachten steht die staatliche Förderung und die geplante Vorzugsbehandlung fossiler Gaskraftwerke. Die Europäische Union sieht im sogenannten Strombinnenmarkt vor, dass neue Kraftwerke nur dann gefördert werden…
Netzentgelte als politische Waffe gegen die Energiewende?
Wie die aktuelle Politik Deutschland den Ausbau erneuerbarer Energien systematisch ausbremst Eine Analyse der strukturellen und bewusst politischen Mechanismen, mit denen Netzentgelte zur Bremse der Energiewende genutzt werden. Die deutsche Energiepolitik steht vor einem Paradoxon: Während öffentlich die Energiewende propagiert wird, zeigt eine detaillierte Analyse der Netzentgelt-Struktur das genaue Gegenteil. Netzentgelte werden nicht nur zur Kostendeckung eingesetzt, sondern systematisch als politisches Instrument zur Steuerung – und Bremsung – des Ausbaus erneuerbarer Energien genutzt. Die Belege sind eindeutig und reichen von historischen Präzedenzfällen bis hin zu aktuellen politischen Strategien. Die „Sonnensteuer“: Ein historischer Beleg für politische Manipulation Der deutlichste Beweis für den bewussten Missbrauch von Netzentgelten zur Bremsung erneuerbarer Energien…
Deutschland auf dem (Irr-) Weg zum Fusionskraftwerk?
Treibt die Bundesregierung jetzt die nächste energie-politische Sau durchs Dorf? Oder ist das Thema Fusionskraftwerk realistisch? Perspektiven, Herausforderungen und politische Einschätzungen Die Ankündigung der Bundesregierung, unter Kanzler Friedrich Merz das weltweit erste Fusionskraftwerk in Deutschland zu errichten, sorgt für Aufmerksamkeit. Doch bei genauer Betrachtung offenbaren sich massive technische, wirtschaftliche und strategische Hürden. Die Aussicht auf schnelle Marktreife bleibt ein politisches Wunschdenken, das sich mit den Realitäten der internationalen Fusionsforschung und den Energieerfordernissen der nächsten Jahrzehnte kaum vereinbaren lässt. Und eines lässt sich mit absoluter Sicherheit sagen: Sollte es jemals einen marktreifen und einsatzfähigen Fusionsreaktor geben, dann wird dieser garantiert nicht von einem Bundeskanzler namens Friedrich Merz eingeweiht. Die Regierungsankündigung:…
§ 14a EnWG – Einfach und verständlich erklärt
Das § 14a EnWG-Update regelt, wie steuerbare Verbrauchseinrichtungen (z. B. Wallboxen, Wärmepumpen, Stromspeicher, große PV-Anlagen) am Stromnetz betrieben werden dürfen. Ziel ist es, Stromnetze zu entlasten, die Energiewende voranzubringen und gleichzeitig den Netzanschluss neuer Geräte zu erleichtern – insbesondere bei Engpässen. Was ist eine „steuerbare Verbrauchseinrichtung“ gemäß § 14a EnWG? Darunter fallen Geräte, die viel Strom ziehen oder einspeisen und ab dem 1.1.2024 neu installiert werden: Alle Geräte beziehungsweise Kombinationen solcher Geräte mit mehr als 4,2kW Anschlussleistung gelten gemäß § 14a EnWG als steuerbar.sma+2 Was gilt in Sachen § 14a EnWG ab 2024? Was muss ich als Betreiber einer neuen PV-Anlage tun? 1. Anmeldung und Technik 2. Betrieb und Dokumentation…
Amazon Prime Day: Sparmöglichkeiten bei Zendure-Produkten
Wenn Amazon wieder seine Sparkampagne „Prime Day“ startet, docken mittlerweile viele Anbieter und Hersteller auch aus der Photovoltaik-Branche daran an. So auch jetzt am 16. und 17. Juli, wenn die Aktion Amazon Prime Day wieder zahlreiche Rabatte und Sonderangebote anbietet. In diesem Jahr sind auch Energiespeicherlösungen und Balkonkraftwerke von Zendure zu reduzierten Preisen erhältlich. Diese Angebote sind bis zum 31. Juli sowohl auf Amazon als auch auf der Zendure Webseite verfügbar. Überblick über die Angebote von Zendure Zendure hebt besonders folgende Angebote hervor: Zusätzlich gibt es Ersparnisse bei weiteren Produkten: Produktdetails SolarFlow ist eine TÜV- und EMC-zertifizierte Energiespeicherlösung, die das Plug&Play-Prinzip nutzt. Es besteht aus dem Hub 1200 oder…
Die versteckte Unterstützung: Wie Versicherungen die Kohleindustrie vorantreiben
Ein Gastbeitrag von Nina Botzen von ver.deFinanzunternehmen spielen eine Schlüsselrolle in der Aufrechterhaltung der Kohlebranche, denn: Ohne Investitionen, keine Kohleindustrie. Trotz des Versprechens vieler Finanzinstitute, keine weiteren Finanzierungen in fossile Brennstoffe zu tätigen und klimaneutral zu werden, zeigen die Zahlen ein deutlich anderes Bild. Quelle 1: Die Global Coal Exit List (GCEL) Die Global Coal Exit List (GCEL) wurde von dem Verein Urgewald e.V. in Zusammenarbeit mit 40 NGOs entwickelt, um es Finanzunternehmen zu ermöglichen, Kohleenergie aus ihren Investment-Portfolios kategorisch auszuschließen. Diese Liste bietet Informationen über mehr als 1.400 Unternehmen, die entlang der Kohlewertschöpfungskette arbeiten. 40% der Unternehmen auf dieser Liste planen aktuell eine Expansion ihrer Kohle-Geschäfte: So sollen neue…
Woher kommt der Preisverfall für Photovoltaikmodule?
In den letzten Jahren haben sich die Preise für Photovoltaikmodule signifikant verringert. Ja sie sind geradezu abgestürzt. Heute bekommt man Module mitt 500 WattPeak schon für 100 Euro oder sogar weniger. Das hat seine Ursachen in einer Kombination aus technologischen Fortschritten, Skaleneffekten in der Produktion vor allem in China und einer starken globalen Nachfrage. Ein interessanter Aspekt ist die Zusammensetzung der Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage, bei der die Solarmodule selbst nur einen Bruchteil der Gesamtkosten ausmachen. Aktuellen Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten für Solarmodule auf etwa 7,75% des Gesamtpreises einer Photovoltaikanlage. Wenn eine größere PV-Anlage also 20.000 Euro kostet, dann entfallen demnach auf die Module nur 1550 Euro! Fortschritt…
Netto Balkonkraftwerk mit Speicher für 1200 Euro
Der Discounter Netto bietet seit Samstag, dem 30. März, ein Balkonkraftwerk mit 1000 Watt Modulleistung inklusive dem Anker Solix E1600 Solarbank-Speicher für 1199 Euro zuzüglich 50 Euro Versandkosten an. Was ist drin im Paket, was taugt es? Das Paket, das Netto da für 1199 Euro geschnürt hat, das hat es in Sachen Komponenten durchaus in sich. Der Käufer bekommt zwei JAM66S30 Photovoltaikmodule von JaSolar mit 500 WattPeak, also insgesamt 1000 WattPeak an Modulleistung auf der „Ernteseite“. Dann einen Deye Mikrowechselrichter inklusive dem externen Schutzrelais, der per Software von 600 auf 800 Watt umgestellt werden kann. Das Sahnestück des Paketes ist sicherlich der Anker SOLIX E1600 Batteriespeicher 1,6kWh Akkuspeicher. Kaufst…
HVO100: Der nachhaltige Diesel der Zukunft
Ab Mitte April können Dieselfahrzeuge in Deutschland erstmals erdölfreien Dieselkraftstoff tanken, der aus Abfallstoffen erzeugt wird. Der neue Kraftstoff mit dem Namen HVO100 wird aus Materialien wie alten Fetten aus Großküchen, Holzresten, Zelluloseabfällen oder Fischresten hergestellt. (Quelle) HVO100 ist ein hochqualitativer und nachhaltiger Biokraftstoff der zweiten Generation, der deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichem Diesel und Biodiesel (FAME) bietet. (Quelle) Durch die chemische Struktur, die der von regulärem Diesel sehr ähnlich ist, lässt sich HVO100 ohne Probleme in allen gängigen Dieselmotoren einsetzen. Zudem ist HVO100 frei von Schwefel, Aromaten und Schwermetallen, was die Emissionen von Ruß, Feinstaub und Stickoxiden deutlich reduziert. Ein weiterer großer Vorteil ist die um bis zu 90%…
Marktstammdatenregister: Vereinfachte Registrierung von Balkonkraftwerken ab April
Auch wenn das Solarpaket I mit der „Upgrade“ der Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken von 600 auf 800 Watt noch immer auf sich warten lässt, so tut sich dennoch etwas. Ab dem 1. April 2024 vereinfacht die Bundesnetzagentur die Registrierung von Balkonkraftwerken im Marktstammdatenregister (MaStR). Künftig müssen Betreiber eines Balkonkraftwerkes neben den Angaben zu ihrer Person nur noch fünf statt bislang 20 Angaben zu ihrem Balkonkraftwerk eintragen. Das ist eine erhebliche Entbürokratisierung bei der Registrierung für Balkonkraftwerke. (Quelle) „Menschen sollen so leicht wie möglich bei der Energiewende mitmachen können. Balkonkraftwerke können nun schnell und unbürokratisch registriert werden“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Im Zuge dieser Reform wird auch die Nutzerführung im MaStR-System modernisiert…