Matter soll im Smarthome viele verschiedene Geräte miteinander vereinen. (Foto: Pixabay)
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Matter – was ist und kann der neue Smarthome-Standard

Der Smarthome-Standard „Matter“, früher bekannt als „Project CHIP“ (Connected Home over IP), wurde im Jahr 2019 von führenden Technologieunternehmen wie Apple, Amazon, Google, Samsung und der Zigbee Alliance ins Leben gerufen. Das Ziel war es, mit Matter einen einheitlichen Standard für die Kommunikation zwischen Smart-Home-Geräten zu schaffen, unabhängig von der Marke oder des Herstellers.

Basis von Matter ist IPv6

Der Matter-Standard basiert auf einer IP-Verbindung und nutzt das Internetprotokoll IPv6, um eine nahtlose und sichere Kommunikation zwischen Smarthome-Geräten zu gewährleisten. Dabei werden verschiedene Übertragungsprotokolle wie Wi-Fi, Ethernet oder Bluetooth Low Energy unterstützt, um eine optimale Konnektivität zu gewährleisten.

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Zuletzt aktualisiert am Juli 25, 2023 um 9:29 am . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Im Prinzip jeder mit jedem

Einer der Hauptvorteile von Matter ist seine Interoperabilität, da es von verschiedenen Geräten und Plattformen unterstützt wird. Dies bedeutet, dass Verbraucherinnen und Verbraucher nicht länger darauf beschränkt sind, Smarthome-Geräte von einem einzigen Hersteller zu kaufen. Stattdessen können sie Produkte von verschiedenen Marken kaufen, die alle mit dem Standard kompatibel sind, und diese nahtlos miteinander verbinden.

Matter ist besonders sicher

Ein weiterer Vorteil des neuen Standards ist seine Sicherheit. Durch die Verwendung von IP-Verbindungen und modernster Verschlüsselungstechnologien wird sichergestellt, dass Daten zwischen Geräten sicher übertragen werden. Dies stellt sicher, dass vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Benutzerdaten nicht von Hackern abgefangen werden können.

Damit nicht genug, denn die Kommunikation funktioniert lokal und ohne Anbindung an eine Cloud. So werden Daten nicht in die Datenwolke eines Herstellers gesendet und dort gelagert. Auf diese Weise ist auch ein hohes Maß an Datenschutz sichergestellt.

Zahl der Matter-tauglichen Geräte wächst

Ein Nachteil von Matter mag derzeit noch sein, dass es noch frisch gestartet ist und momentan noch nicht viele Geräte verfügbar sind. Das aber ändert sich aktuell Zug um Zug. Manche Hersteller lösen das, indem Sie nicht jedes einzelne Geräte auf den neuen Standard heben, sondern ihre Gatways oder Bridges mit Matter ausstatten. So machst es beispielsweise Philips mit seiner Hue Bridge. Eine sehr gute Übersicht über die aktuell am Markt verfügbaren Geräte bietet Andreas Dantz hier auf seiner Seite Spiel und Zeug.

Insgesamt ist der neuen Standard ein vielversprechender Standard für Smarthome-Geräte, der eine höhere Interoperabilität und Sicherheit bietet. Damit soll die Abkehr von den Insellösungen einzelner Hersteller gelingen. In Zukunft kann der Nutzer sein Smarthome entsprechend ein wacher erweitern, ohne penibel auf bestimmte Funkstandards achten zu müssen und alles von einem oder ein paar wenigen Herstellern kaufen zu müssen.

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