Balkonkraftwerk-Speicher: aus dumm wird schlau dank intelligenter Regelung
Die ersten „marktgängigen“ Balkonkraftwerk-Speicher, die in den Handel kamen, sind gewisser Maßen dumm. Nehmen wir Zendure SolarFlow als einen der ersten, die massenhaft verkauft wurden. Du lädst sie mit deinem Balkonkraftwerk voll und dann geben sie über Nacht eine fest voreingestellte Wattzahl ins Hausnetz ab. Meinetwegen 200 Watt, die permanent fließen. Egal, ob diese Wattleistung auch verbraucht wird oder nicht und der Überschuss dann ohne Vergütung ins öffentliche Netz abgegeben wird. Aber mittlerweile werden diese Balkonkraftwerke intelligent und das sehen wir heute.
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Balkonkraftwerk-Speicher mit intelligenter, lastabhängiger Steuerung
Sehr spannend finde ich den Ansatz des Maxxicharge Balkonkraftwerk-Speichers, bei dessen Entwicklung diese Intelligenz von Anfang an mitgedacht und mit eingebaut wurde. Es gibt ihn in drei Größen: 1,25, 2,5 und 5 Kilowattstunden. Er ermöglicht es, den Strom des Balkonkraftwerks zu 100 % selbst zu nutzen, ohne zusätzliche WLAN-Mess-Steckdosen und damit extra Kosten. Dazu wird ein mitgeliefertes Gerät namens Poweropti direkt an den digitalen Stromzähler angeschlossen. Der erfasst sekündlich Informationen über den Stromverbrauch im Haus oder in der Wohnung.
Das ermöglich eine sehr intelligente Steuerung. Diese geschieht, indem die Stromabgabe permanent an den aktuellen Strombedarf des Hauses angepasst wird. Gedeckelt natürlich bei aktuell 600 Watt und ab Januar 2024 dann 800 Watt, die für Balkonkraftwerke auf der „Abgabeseite“ zulässig sind. Ziel ist es, so viel Sonnenstrom wie möglich selbst zu verbrauchen und idealerweise keinen ins öffentliche Netz abzugeben. Die Vorbestellung des Speichers ist bereits möglich, die Auslieferung beginnt im November.
Vorteile des Maxxicharge
- Balkonkraftwerk-Speicher mit intelligenter Verwaltung der Stromnutzung
- Kein Aufwand und Aufpreis für zusätzliche „smarte“ Steckdosen
- Anschluss direkt an den Stromzähler, sodass der Solarstrom in alle verfügbaren Steckdosen fließen kann
- Poweropti erfasst sekündlich Informationen über den Stromverbrauch und leitet den Strom dorthin, wo er gerade gebraucht wird.
- Installation eines Balkonkraftwerks bis 800 W (ab 01.01.2024) kann selbst durchgeführt werden & vereinfachtes Anmeldeverfahren, da kein Elektriker benötigt wird
- Bis zu 16 Maxxicharge-Batterien kombinierbar, um so eine größere Anzahl Solarmodule im vereinfachten Anmeldeverfahren zu installieren.
- Maxxicharge CCU optimiert die Lebenszeit des Speichers auf 15 bis 20 Jahre
Zendure macht SolarFlow Balkonkraftwerk-Speicher per Kooperation mit Shelly intelligent
Die Zendure SolarFLow-Lösung ist bislang und auch durch ein Firmware-Update und Update der App „schon ein bisschen schlauer“. Das System kann mit sogenannten Satellite Plugs ausgestattet werden. Das sind WLAN-Mess-Steckdosen, die erträgliche 30 Euro pro Stück kosten. Diese intelligente Steckdose überträgt ihre quasi in Echtzeit erfassten Meßdaten an die Zendure App und den PV Hub der SolarFlow. Damit wird der Energieverbrauch einzelner Geräte an das System zurück gemeldet, damit die Stromabgabe aus dem Akku der SolarFlow an den aktuellen Strombedarf dieses Gerätes angepasst werden kann. Damit lohnt sich auch der große Akkupack Zendure AB 2000.
Sprich, SolarFlow gibt eimmer soviel Strom an, wie gerade von der WLAN-Steckdose benötigt wird. Und diese intelligenten Stecker können auch ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden. All das geht über die App ebenso wie eine Timer-Funktion. Ein Überlastungsschutz ist ebenso vorhanden wie eine Kindersicherung. Aber wer will sein Haus schon mit 10, 15 oder mehr dieser Stecker ausstatten? Und was ist mit fest angeschlossenen Geräten. Hier kommt die nächste Neuerung bei Zendure SolerFlow ins Spiel.
Wo eine oder mehrere Satellite Plugs nicht reichen, hilft die auf der IFA verkündete Partnerschaft mit Shelly weiter. Diese Partnerschaft ermöglicht es Zendure-Kunden, ihr Energiemanagementsystem mit den IoT-Produkten von Shelly zu einer umfassenden Lösung auszubauen. Da wäre der Shelly Pro 3EM Strom-Monitor. Dieser Monitor für rund 100 Euro wird von einem Elektriker im Schaltschrank verbaut und hilft dabei, den Energieverbrauch zu optimieren, denn er misst direkt im Verteilerschrank des Hauses oder der Wohnung den gesamten Stromverbrauch.
Die Geräte kommunizieren über einen Cloud-Server, der minütliche Verbrauchsstatistiken und sekundengenaues Monitoring des Energieverbrauchs überträgt. Damit kann abermals die Stromabgabe des Zendure SolarFlow Balkonkraftwerk-Speichers dynamisch angepasst werden, dieses Mal für den Verbrauch der gesamten Wohneinheit. Hier macht das SolarFLow-System mit dem Zendure AB 2000 dann wirklich Sinn, um genug Kapazität zu haben.
Fazit zu Balkonkraftwerk-Speicher: aus dumm wird schlau dank intelligenter Regelung
Große PV-Anlagen mit großen Speichern haben diese intelligente und lastabhängige Steuerung der Stromabgabe aus der Batteire schon lange an Bord. Die entsprechende Messung- und Regeltechnik wird vom Elektroinstallateur entsürechend im Schaltschrank verbaut. Bei den kleinen Balkonkraftwerk-Speichern war das bisher nicht vorhanden, weil die „große Mess- und Regeltechnik“ natürlich viel zu teuer und unrentabel ist.
Doch mit den hier vorgestellte, sehr günstigen Lösungen mit dem Poweropti bei Maxxicharge oder der Kooperation mit Shelly bei SolarFLow von Zendure wird diese Intelligenz jetzt absolut bezahlbar. Damit lässt sich das Zusammenspiel von Balkonkraftwerk und Speicher sehr gut optimieren und das, ohne das die Kosten spürbar steigen. Der Shelly Pro 3EM kostet rund 100 Euro, muss allerdings von einem Elektriker in den Verteilerschrank eingebaut werden. Deutlich einfacher ist es mit dem Poweropti, den Du bei Maxxicharge direkt mitgeliefert bekommst.