Deutsches Startup 1KOMMA5° plant eigene Solarmodulfertigung
Das Hamburger Energie-Startup 1KOMMA5° hat gerade Großes angekündigt. Das Unternehmen plant den Aufbau einer eigenen Solarmodulfertigung in Deutschland, die bis 2024 in Betrieb sein soll. Das Unternehmen baut in ganz Deutschland Fotovoltaik-Anlagen und will dabei in Zukunft Module aus eigener Herstellung verbauen. Was bedeutet das für Deutschland und die Zukunft der erneuerbaren Energien? Lies weiter, um es herauszufinden!
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Deutscher Rohstoffeinsatz für nachhaltige Produktion
1KOMMA5° hat sich einen Namen gemacht, indem sie Ende 2022 ihr eigenes Solarmodul auf den Markt gebracht haben. Das Besondere daran? Sie verwenden Polysilizium, das direkt aus Deutschland stammt. Dieser Schritt trägt dazu bei, Rohstoffe nachhaltiger und effizienter in der Produktion in Bayern und Sachsen einzusetzen. Die Tatsache, dass die Rohstoffe lokal beschafft werden, unterstützt nicht nur die Umwelt, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft. Das ist ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren Zukunft.
Eine eigene Solarmodulfertigung in den neuen Bundesländern
Das ehrgeizige Ziel von 1KOMMA5° ist es, die Hardware-Produktion nachhaltiger zu gestalten und gleichzeitig die Wertschöpfung zu erhöhen. Daher planen sie den Aufbau einer eigenen Solarmodulfertigung in den neuen Bundesländern ab 2024. Das könnte bis 2030 bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen, was eine großartige Nachricht für die Region ist.
Ein Blick auf die Zukunft – Entwicklungsstandort in Berlin
Aber das ist noch nicht alles. Im kommenden Jahr will 1KOMMA5° einen Entwicklungsstandort in Berlin eröffnen, der über 100 Arbeitsplätze bieten wird. Dort wird nicht nur an der Solarmodulfertigung gearbeitet, sondern auch an ihrer Energiemanagement-Software „Heartbeat“ und dem dynamischen Stromtarif „Dynamic Pulse„, den man mit Tibber vergleichen kann. Dieser Schritt zeigt, dass 1KOMMA5° nicht nur auf die Produktion von Solarmodulen setzt, sondern auch darauf, die gesamte Energielandschaft zu verändern und zu verbessern.
Ein Blick in die Zukunft von 1KOMMA5°
Die Pläne von 1KOMMA5° sind ambitioniert. Sie planen, bereits 2024 mit der Produktion von Solarmodulen in Deutschland zu beginnen. Anfangs sollen Module in einer Anzahl von summiert einem Gigawatt Kapazität pro Jahr hergestellt werden. Bis 2030 soll die jährliche Produktionskapazität dann auf bis zu fünf Gigawatt steigen.
Jannik Schall, Produkt-Chef und Mitgründer von 1KOMMA5°, erklärte: „Wir haben unsere Lieferketten soweit auf- und ausgebaut, dass wir bereits heute die Märkte Deutschland, Schweden, Finnland, Dänemark, Spanien und Italien sowie Australien abdecken. Wir wollen jedoch weiter wachsen und planen daher in der ersten Ausbaustufe unserer eigenen Fertigung in Deutschland eine jährliche Produktion von circa einem Gigawatt, die bis 2030 auf fünf Gigawatt ansteigen soll.“
Fazit: 1KOMMA5° setzt auf Nachhaltigkeit und Arbeitsplätze in Deutschland
Die Pläne von des Unternehmens sind vielversprechend. Sie setzen auf Nachhaltigkeit, indem sie deutsche Rohstoffe verwenden und eine eigene Solarmodulfertigung in Deutschland aufbauen. Gleichzeitig schaffen sie Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern und in Berlin, was nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung ist.
Diese Entwicklung zeigt, dass erneuerbare Energien in Deutschland eine immer wichtigere Rolle spielen und Unternehmen wie 1KOMMA5° einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten. Wir können gespannt sein, wie sich die Pläne in den kommenden Jahren entwickeln werden und wie sie die Energiewelt verändern werden.
Über das Unternehmen
1KOMMA5° ist ein Unternehmen, das in führende Elektrounternehmen mit Fokus auf Photovoltaik, Ladeinfrastruktur und Wärmepumpen investiert. Im Gegenzug bietet es diesen Unternehmen den Zugang zu eigenen Softwarelösungen, zentralen Dienstleistungen, gebündeltem Einkauf, Wachstumskapital und eine umgekehrte Beteiligung an der 1KOMMA5° Holding. Das erklärte Ziel von 1KOMMA5° ist es, bis 2030 gemeinsam mit starken regionalen Installationsunternehmen einen europaweit führenden Anbieter zu schaffen, der ein Umsatzziel von 10 Milliarden Euro pro Jahr anstrebt und jährlich 500.000 Gebäude auf klimaneutrale Stromerzeugung, Wärme und Mobilität umstellen möchte.
Aktuell betreibt 1KOMMA5° mehr als 65 Standorte in Deutschland, Schweden, Finnland, Italien, Dänemark, Spanien und Australien und beschäftigt etwa 1.500 Mitarbeiter. Darüber hinaus bietet das Unternehmen das Energiemanagementsystem „Heartbeat“ an und betreibt ein virtuelles Kraftwerk, das Photovoltaik, Stromspeicher, Wärmepumpen und Wallboxen der Kunden vernetzt, was zu einer erheblichen Steigerung der Rentabilität führt.
