SolarFlow von Zendure: Hier wird das Anschlussprinzip dargestellt. Speichersteuerung und Batterie werden nach den Fotovoltaikmodulen und VOR dem Microwechselrichter eingebaut. (Foto: Zendure)
Balkonkraftwerk

SolarFlow von Zendure als dritte Akkuspeicherlösung für Balkonkraftwerke

Ein dritter Anbieter geht mit einer Batteriespeicherlösung speziell für Balkonkraftwerke an der Start. Zendure, ein Anbieter von Powerstations und Solargeneratoren, hat mit dem „Solarflow“ einen Balkonkraftwerk-Speicher vorgestellt. Damit belebt das Unternehmen den bisher doch recht mager bestückten Markt für Speicherlösungen speziell für Balkonkraftwerke. Bislang gibt es nur die beiden Schweizer Anbieter Soleis AG mit dem Minitower1 und dem System Solmate von EET Energy. Beide Systeme kosten circa 3000 Euro. Der Preis des Zendure SolarFlow steht wohl im Moment noch nicht fest, die Ankündigung ist ganz frisch.

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Ohne Batteriespeicher sind die Besitzer von Balkonkraftwerken gezwungen, ihren nicht verbrauchten Solarstrom unvergütet ins öffentliche Netz einzuspeisen und damit schlichtweg zu verschenken. Der Solarflow von Zendure soll genau das vermeiden, indem der Solarstrom, der nicht direkt mim Haus verbraucht wird, in einem Akku zwischengespeichert wird. Dann wird er abends und nachts in das Hausnetz eingespeist und verbraucht. Die Eigennutzung des Solarertrags steigt.

Hier wird das Anschlussprinzip dargestellt. Speichersteuerung und Batterie werden nach den Fotovoltaikmodulen und VOR dem Microwechselrichter eingebaut. (Foto: Zendure)

SolarFlow eventuell ein modularer System

Das clevere bei der Lösung von Zendure. Akku und dessen Steuerung sitzen zwischen den Fotovoltaikmodulen und dem separaten Wechselrichter (siehe Schaubild). Der Strom wird also nicht nach, sondern vor dem, Wechselrichter gespeichert. Bei den beiden Schweizer Produkten Minitower1 und Solmate ist das ähnlich, nur das der Wechselrichter hier fest im System und dem Akkugehäuse verbaut ist. Bei Zendure gibt es einen separaten Anschlusskasten, über den die Module und dann der ebenfalls separate Akkuspeicher und der separate Wechselrichter miteinander verbunden werden. Dabei kann der Nutzer selbst entscheiden, welchen Mikrowechselrichter er benutzt, um den Strom ins Haus einzuspeisen.

An die Batteriesteuerung können über zwei Anschlüsse entsprechend zwei Module angeschlossen werden. Die Verbindung zwischen den Fotovoltaikpanels, der Batteriesteuerung und dem Wechselrichter erfolgt über die üblichen Steckverbinder und ist damit einfach einzurichten. Wenn ein entsprechend auf 600 Watt geregelter Wechselrichter angeschlossen ist, erfüllt die Anlage die Anforderungen an eine maximale Einspeisung von 600 Watt.

Ein Preis und genaue Details stehen noch nicht fest. Es könnte sein, das Zendure die „Solarflow“ mit verschiedenen Speicherkapazitäten anbietet, denn wenn man sich zum Newsletter auf der Seite anmeldest erfolgt eine Umfrage. In der werden vier Speichergrößen von 1, 2, 3 und 4 Kilowattstunden Speicherkapazität erwähnt. Zudem zeigen die Bilder auf der Seite einen Stapel aus Batterien. Konkret sind zwei Stück zu sehen. Diese haben einen Anschluss auf der Oberseite, auf den wohl weitere Batterien aufgestockt werden könnten. Somit spricht vieles für ein modulares System. UPDATE: Zendure hat eine Gutscheinaktion für SolarFlow gestartet

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Zuletzt aktualisiert am Juli 24, 2023 um 5:52 pm . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.
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One Comment

  • Solarfuchs

    „Das clevere bei der Lösung von Zendure. Akku und dessen Steuerung sitzen zwischen den Fotovoltaikmodulen und dem Wechelsrichter (siehe Schaubild). Der Strom wird also nicht nach, sondern vor dem, Wechselrichter gespeichert.“

    Das ist natürlich beim Solmate und Minitower1 genauso, nur weniger ersichtlich weil der Wechselrichter gut verpackt inkludiert ist 😉