Gigantisches natürliches Wasserstoff-Reservoire entdeckt
Wasserstoff (H2) gilt als ein wichtiger Energieträge für die Zukunft und für ein Gelingen der Energiewende. Doch bislang galt es als problematisch, Wasserstoff in ausreichenden Mengen zu erzeugen. Denn für die Erzeugung von Wasserstoff in Hydrolysatoren wird viel Energie benötigt. Kommt diese aus regenerativen Quellen, also Photovoltaik oder Windenergie, dann spricht man von „grünem Wasserstoff„. Bei anderen Methoden der Wasserstofferzeugung wird mittels Dampfreformierung aus Methan (Erdgas) „grauer Wasserstoff“ oder durch Kohlevergasung von Stein- oder Braunkohle „schwarzer Wasserstoff“ erzeugt. Einzig der „grüne Wasserstoff“ gilt als umweltschonend und für eine Energiewende tauglich. Problem: Der Gesamtwirkungsgrad innerhalb der Prozessketten zur Herstellung von grünem Wasserstoff ist nicht besonders hoch. Man muss viel Primärenergie in den Prozess stecken. Bislang war…
Leopoldina-Experten mahnen Bundesregierung beim Klimaschutz zur Eile
Die Energiewende in Deutschland und Europa steht vor großen Herausforderungen. Um die Pariser Klimaziele zu erreichen, muss das Energiesystem grundlegend transformiert werden. Das heute veröffentlichte Leopoldina-Diskussionspapier „Leitideen für die Transformation des Energiesystems“ stellt hierfür wichtige Ansätze vor. Die Autorinnen und Autoren des Papiers betonen die Wichtigkeit von Transformationsstrategien, die von den zu erreichenden Zielen her konzipiert werden und möglichst technologieoffen sind. Eine effektive Energiewende erfordert klare Rahmenbedingungen für Investitionen sowie Anreize und Vorgaben für eine effizientere Energienutzung. Ein breiter gesellschaftlicher Partizipations- und Diskussionsprozess ist dabei von großer Bedeutung. Leopoldina: Elektrizität wird zentrale Rolle spielen Eine zentrale Rolle in einem künftig auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystem wird Elektrizität spielen. Da…