Elektromobilität ist wichtiger Teil der Energiewende
Die Elektromobilität gilt als ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Energiewende, da sie dazu beitragen kann, den CO2-Ausstoß im Verkehrssektor zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen jedoch einige Herausforderungen gemeistert werden, wie beispielsweise der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Integration von Elektrofahrzeugen in das Stromnetz.
Melde dich gerne zum Newsletter an!
Bidirektionales Laden macht Elektromobilität netzdienlich
Eine Initiative, die sich mit diesem Thema beschäftigt, ist der Zusammenschluss von Unternehmen der Automobil-, Energie- und Ladeinfrastrukturbranche, die sich mit dem bidirektionalen Laden beschäftigen. Beim bidirektionalen Laden handelt es sich um eine Technologie, bei der Elektrofahrzeuge nicht nur Strom aus dem Netz ziehen, sondern auch wieder zurück ins Netz einspeisen können. Dadurch können sie als mobile Speicher für erneuerbare Energien dienen und somit eine wichtige Rolle im Stromnetz spielen. Damit wird die Elektromobilität netzdienlich.
Weiterentwicklung der Batterietechnik
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entwicklung von Batterietechnologien. Hier geht es darum, Batterien herzustellen, die eine höhere Reichweite und eine längere Lebensdauer haben. Die aber auch nachhaltig und ressourcenschonend prodizierbar sind. Audi hat beispielsweise im Rahmen des Projekts „Vorsprung 2030“ mehr als 600 globale Trends im Mobilitätssektor analysiert. Damit dann strategische Aktionsfelder definiert, um die Transformation des Unternehmens voranzutreiben. Eines dieser Aktionsfelder ist die „Batterietechnologie und -produktion„, bei dem Audi eine Vorreiterrolle einnehmen will.
Flächendeckende Ladeinfrastruktur
Im Gegensatz zum Benzinauto kann man ein Elektroauto mit geringem Aufwand auch zu Hause „tanken“. Ob mit Wallbox oder sogar an 220 Volt ohne Wallbox mit entsprechendem Zubehör. Neben der Technologieentwicklung und -integration spielt auch die Infrastruktur eine wichtige Rolle. Ohne eine flächendeckende Ladeinfrastruktur wird es schwer sein, Elektromobilität in der Breite zu etablieren. Deshalb müssen weitere Ladestationen aufgebaut und auch alternative Lademöglichkeiten, wie beispielsweise das Laden an Straßenlaternen oder das drahtlose Laden, weiterentwickelt werden. Auch die Integration von Elektrofahrzeugen in das Stromnetz muss weiter vorangetrieben werden, um eine stabile Stromversorgung zu gewährleisten. [2]
Fazit
Insgesamt gibt es also viele Aspekte, die bei der Integration von Elektromobilität in die Energiewende zu berücksichtigen sind. Die Technologieentwicklung und -integration, die Infrastruktur und die Integration in das Stromnetz sind dabei von zentraler Bedeutung. Natürlich gelingt die Energiewende auf dem Sektor der Elektromobilität nur dann, wenn der Strom für die Autos aus regenerativen Quellen stammt. Hier kommt wieder die Netzdienlichkeit ins Spiel: Elektroautos können mit ihren Batteriespeichern einen Überschuss aus dem Stromnetz speichern. Dann müssen regenerativer Erzeuger nicht zwangsabgeschaltet werden, wenn eben der genannte Überschuss ins Netz fließt und anders nicht abgenommen werden kann. Beim Strommangel kann ein Teil der Ladung aus dem Batteriespeicher des Fahrzeuges für dem Hausstrom abgezogen werden.
ANZEIGE