Wieder brennt ein Batteriespeicher von Senec
Die Serie der Brände von Fotovoltaik-Batteriespeichern des Herstellers Senec ist jüngst um ein neues Schadensereignis gewachsen. Die Feuerwehr aus dem Baden-Württembergischen Burladingen berichtet am 20. März auf Ihrer Facebook-Seite von einem Kellerbrand, der durch einen Batteriespeicher verursacht wurde. Dort ist unter anderem zu lesen:
Auf einem der zahlreichen Bilder der Feuerwehr Burladingen ist dann auch tatsächlich der Speicher zu sehen, den die Feuerwehrleute aus dem Keller holen. Andere Bilder zeigen die Zerstörung im Keller des betroffenen Gebäudes.
Senec reagiert und schränkt Modellreihe technisch ein.
Der Hersteller Senec hat reagiert und nach dem Speicherbrand in Baden-Württemberg technische Einschränkungen über die Fernwartung bei einer bestimmten Baureihe etabliert und dies auch öffentlich mitgeteilt. Alle Batteriespeicher dieser Modulgeneration sind damit im Betrieb beschränkt. Der direkte Verbrauch und die Einspeisung des Solarstroms sind weiterhin möglich, jedoch ist die Speicherkapazität begrenzt und die Be- und Entladeleistung eingeschränkt. Die Systeme sind nicht abgeschaltet und befinden sich nicht im Standby. Betroffene Endkunden und Fachpartner hat der Hersteller direkt informiert. Der Hersteller geht derzeit von einem Einzelfall aus und untersucht das betroffene System mit externen Experten. Es kam zu keiner Explosion oder Verpuffung, der Sachschaden und die Ursache sind Gegenstand aktueller Ermittlungen. Am 22.3. ergänzt das Unternehmen:
Das ist nicht der erste Fall, bei denen ein Fotovoltaik-Speicher von Senec Feuer gefangen hat. Im März 2022 passierte Ähnliches in Leipzig und im gleichen Monat auch in Bondegg im Kreis Ravensburg. Damals nahm der Hersteller die Geräte der betroffenen Baureihe über den Fernwartungszugriff komplett vom Netz. So wurden damals die drei Modelle SENEC.Home V3 hybrid, Home V3 hybrid duo und Home V2.1 in den „geregelten Standbymodus“ versetzt. Zahlreiche Nutzer dieser Speicher standen dann ohne funktionierenden Speicher da. Einige der Betroffenen hatten dann entschieden, gegen diese Abschaltung zu klagen. Senec entschädigte damals die betroffenen Kunden damals mit 25 Euro pro Woche Speicherausfall.